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Sinteranlage Dusiburg- Meiderich (2009)
Das Gelände wurde seit ungefähr 1910 industriell zum Abkippen von Schlacke genutzt. Die Sinteranlage ist im Sommer 1957 nach zwei Jahren Bauzeit von der damaligen Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke für das Hochofenwerk in Duisburg-Ruhrort in Betrieb genommen worden. Die Sinteranlage diente der Stückigmachung von Feinerzen, die aufgrund ihrer geringen Korngröße den Hochofen „verstopft“ hätten. Deshalb wurden die Feinerze auf einem Förderband, dem so genannten Sinterband, unter Zugabe von Gichtstaub und Koks mittels Gas gezündet und sie backten dann unter der Hitze zu größeren Stücken zusammen. Nach Kühlung und Brechung des Sintermaterials konnte es im Hochofen eingesetzt werden. Thyssen übernahm das Werk 1964 und stellte den Betrieb 1983 ein. 2014 wurde mit dem Abbruch begonnen. (Quelle: Rottenplaces.de)